Dieser Schnelldurchlauf durch die Bergbau-Highlights des Bundesstaates umfasst alles von den Städten des Alten Westens, die durch ihren Mineralienreichtum aufstiegen und fielen, bis hin zu den heutigen florierenden Museen und Ausstellungen. (Museum of Northern Arizona oben abgebildet).
Bergbau im südlichen Arizona
Das Erbe der Silberader, die eine der berüchtigtsten Westernstädte der Welt begründete, liegt vor allem im Namen der Stadt: Der Goldsucher Ed Schieffelin wurde gewarnt, dass er, wenn er sich in das Gebiet der Apachen wagte, nur sein Tombstone bekommen würde.
Das nahe gelegene Bisbee war weitaus länger wohlhabend und bietet Führungen durch die Copper Queen Mine mit den Bergleuten, die dort einst arbeiteten, Ausblicke in die klaffende Lavender-Grube und das Bisbee Mining and Historical Museum, eine Tochtergesellschaft der Smithsonian Institution. Viele leitende Angestellte der Bergwerke übernachteten im Gadsden Hotel im nahe gelegenen Douglas, wo das Erz aus den Minen von Bisbee verhüttet wurde.
In Tucson gehört das Mineralienmuseum der University of Arizona zu den besten des Landes, und das Arizona-Sonora Desert Museum bietet hervorragende geowissenschaftliche Exponate.
Ajo, eine alte Bergbaustadt in der Nähe des Organ Pipe Cactus National Monument im Südwesten, hat zwei kleine Museen und einen großen Tagebauüberblick.
Aber der Bergbau ist im „Kupferstaat“ noch lange nicht Geschichte. In der Mission-Mine von Asarco, südlich von Tucson, können sich Besucher über die Industrie informieren und den modernen Kupfer-Tagebau in Aktion erleben.
Nahezu eine Million Besucher strömen Ende Januar zur QIA PowWow – Gem & Mineral Show in das winzige Quartzsite, gleich östlich der kalifornischen Grenze. Und das ist nur der Auftakt zu den Veranstaltungen in Tucson, wo die Tucson Gem and Mineral Show und Dutzende kleinerer Veranstaltungen in der Stadt in den ersten beiden Februarwochen nationale und internationale Besucherscharen anlocken und jede andere Veranstaltung dieser Art in den Schatten stellen.
Bergbau in Zentral-Arizona
Nordwestlich von Phoenix befand sich in Wickenburg einst die reichste Goldmine des Arizona Territory. Heute können Sie Robson’s Ranch & Mining Camp besuchen, in dem ein altes Minencamp nachgebaut wurde, oder eine selbstgeführte Tour durch die verlassene Vulture Mine unternehmen.
Fahren Sie die kurvenreichen Bergstraßen von Wickenburg hinauf nach Jerome, wo sich Sehenswürdigkeiten wie der Jerome State Historic Park, das Herrenhaus eines ehemaligen Minenbesitzers, das Jerome Historical Society Mine Museum und das Gold King Mining Museum & Ghost Town befinden. Im nahe gelegenen Clarkdale verläuft die Verde Canyon Railroad entlang der Gleise, die einst für den Transport von Mineralien aus Jerome genutzt wurden.
Zu den Bergbau-bezogenen Attraktionen entlang des spektakulären Apache Trail östlich von Phoenix gehören die seltenen Erzproben im Superstition Mountain Museum, die nachgebildete Goldfield Ghost Town und der Lost Dutchman State Park, der nach der weltberühmten Goldmine benannt ist, die Schürfer immer noch zu finden versuchen.
Bergbau in Nord-&West-Arizona
Im Nordwesten, an der alten Route 66 in der Nähe von Oatman (einer verlassenen Boomtown, die für ihre ansässigen Esel bekannt ist), bietet die Gold Road Mine Führungen unter Tage und Goldwaschen an. Das Museum of Northern Arizona in Flagstaff zeigt die Geologie, Fossilien und Mineralien des Colorado-Plateaus.